Der Schanzer Günther Maxien (74) hat noch keinen Ingolstädter Triathlon verpasst – 2011 in Roth am Start
Seit 40 Jahren ist er jeden Sommer dabei. Günther Maxien ist ein echtes Urgestein der Triathlon-Szene in Ingolstadt. Dabei war es ein reiner Zufall, dass der heute 74-Jährige überhaupt zum Triathlon kam. 1982 nahm er an einem Lauf in Böhmfeld teil. Ein Triathlon wurde dort ebenfalls angeboten. Die Veranstalter suchten noch Teilnehmer für die Radstrecke. Maxien erklärte sich spontan bereit.
Triathlon boomt in den 1980er Jahren
In den 1980er Jahren boomte der Triathlon in Deutschland. Ingolstadt war dabei eines der Zentren der Bewegung. Maxien erinnert sich noch gut an die damalige Zeit. „Wir waren eine eingeschworene Gemeinschaft. Es gab viele kleine Wettkämpfe in der Region.“ Höhepunkt war natürlich der Ingolstädter Triathlon, der erstmals 1983 stattfand.
Maxien war von Anfang an dabei. Er wurde sogar Zweiter bei der ersten Auflage. In den folgenden Jahren belegte er immer wieder vordere Plätze. 1987 wurde er sogar Dritter bei der Deutschen Meisterschaft. Doch nicht nur die Erfolge sind Maxien in Erinnerung geblieben. „Die Atmosphäre war einfach toll. Es war wie eine große Familie.“
Ironman in Roth 2011: Highlight seiner Karriere
Das Highlight seiner Karriere erlebte Maxien 2011. Mit 65 Jahren startete er beim Ironman in Roth. „Das war ein unglaubliches Erlebnis. Es war so etwas wie der Mount Everest für Triathleten.“ Maxien finishte den Ironman in 15 Stunden und 23 Minuten. Seitdem ist er der älteste Ingolstädter, der einen Ironman absolviert hat.
Auch heute noch ist Maxien dem Triathlon verbunden. Er trainiert regelmäßig und nimmt an Volksläufen teil. Bei den Ingolstädter Triathlons ist er immer noch als Helfer dabei. „Der Triathlon ist für mich ein Lebenselixier. Er hat mir so viel gegeben.“
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